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In meinem Projekt setze ich mich mit der Kopie als gestalterische Methode auseinander, indem ich das Konzept des Copying und der digitalen Duplikation kreativ in einem eigenen Entwurf umsetze. Ausgangspunkt war die Auseinandersetzung mit dem Printmagazin Dummy Nr. 55, das ich in Form einer interaktiven Website neu interpretiere. Die Website dient als digitale Kopie, die die ursprünglichen Inhalte des Magazins aufgreift, sie aber in einem neuen Kontext und durch moderne Designmethoden verstärkt. Dabei wird die Kopie nicht nur als Nachbildung verstanden, sondern als kreative Methode, um Inhalte zu transformieren und zu erweitern.
Die Gestaltung der Website reflektiert das digitale Zeitalter, in dem Kopieren und Duplizieren selbstverständlich geworden sind. Durch Animationen, Layering von Bildern und Texten sowie eine laute, bold und bunte Typografie wird das Konzept von Lärm und Krach visuell und akustisch verstärkt. Besonders auffällig sind die Wörter im Text, die Lärm und Krach beschreiben und durch Animation und Typografie hervorgehoben werden, um die Intensität der Aussagen zu betonen. So wird die Kopie als Werkzeug genutzt, um neue Perspektiven auf bekannte Inhalte zu schaffen und das Konzept von Originalität und Nachbildung zu hinterfragen.
Screencapture des Abschnitss 2. Na hört mal
Im Konzept wird vorallem bei den Fotoserien mit Layering gearbeitet. Dabei kommen Bildausschnitte, farbliche Akzente und wechselnde Perspektiven zum Einsatz. So entsteht ein collageartiger Stil.
Die lauten Münder der Demonstranten im Fokus
Layering im Collagenstil
Hover auf Fotografie: Durch Perspektivwechsel, Wiederholungen der Krach-Elemente(Hammer, Staubwolken), sowie die Verwendung der pinken Abschnittsfarbe wird eine neue spielerische Interpretation geschaffen
Die Neuschöpfung der Kopie entsteht durch das raus cutten der Krater und die Anordnung der Frage in der Fotografie
Auch im typografischen Bereich wird der Layering-Effekt gezielt eingesetzt. Er erstreckt sich von den Überschriften bis in den Fließtext und verleiht der Gestaltung Tiefe und Spannung. Schriftzüge überlagern sich, Konturen treten hervor, einzelne Begriffe werden wiederholt – besonders dort, wo es um Lärm oder Krach geht. So entsteht nicht nur eine visuelle Betonung, sondern auch ein Gefühl für die ständige Präsenz von Lärm in unserem Alltag.
Zentraler Artikel in der Raummitte
Linien geben Orientierung im Raum und zeigen Weg zu den Artikeln
Die grafischen Animationen sowie der Einsatz von Sounds sollen den „Krach“ in den Texten unterstützen, das Interesse am Lesen verstärken und den Text erlebbar machen. Ergänzend dazu verleiht eine KI-Stimme, die den Artikel vorliest, für eine akustische Erweiterung des Textes.
Screencapture des Abschnitss 2. Na hört mal
Letzte Seite/Ende des Magazins
Verbildlicht die Lautstärke der Bilder